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Sichtungen im April 2023

Große Tümmler, Pilotwale, Atlantische Fleckendelfine, Gewöhnliche Delfine, Cuvier-Schnabelwal, Bartenwale und ein Mondfisch

Im April 2023 konnten wir auf unseren Walbeobachtungstouren vor La Gomera 6 verschiedene Wal- und Delfinarten beobachten, sowie zum 2. Mal in diesem Jahr einen Mondfisch!

Folgende Arten sahen wir auf unseren verantwortungsvollen Walbeobachtungstouren im April:

  • Große Tümmler
  • Pilotwale (Indischer Grindwal)
  • Atlantische Fleckendelfine (Zügeldelfin)
  • Gewöhnliche Delfine
  • Cuvier-Schnabelwal
  • Bartenwale (wahrscheinlich Brydewale)
  • Mondfisch

Auch in diesem Monat waren die hier residenten Pilotwale/ Indische Grindwale unsere häufigste Sichtung, gefolgt von den Großen Tümmlern und den Fleckendelfinen. Mehrmals konnten wir Bartenwale beobachte, wahrscheinlich waren es Brydewale, unsere häufigste Bartenwal-Sichtung vor La Gomera. Zweimal beehrten uns auch die Gewöhnlichen Delfine, typische Frühlingsbesucher für uns, und einmal konnten wir kurz einen Blick auf einen Cuvier-Schnabelwal erhaschen – obwohl sie hier leben, ein eher seltener Anblick, da diese tieftauchenden Meeressäuger nur wenig Zeit an der Wasseroberfläche verbringen.

Auf der Ökotour mit Meeresbiologe Volker konnten unsere Gäste ein besonderes Schauspiel genießen: Die Gewöhnlichen Delfine waren gemeinsam mit großen Thunfischen und Gelbschnabelsturmtauchern auf der Jagd nach kleinen Fischen. Die imposanten Thunfische waren teilweise so groß wie die Delfine und es ist immer wieder sehr beeindruckend, sie aus dem Wasser springen zu sehen.

Große Ansammlungen von Gelbschnabelsturmtauchern (hier Pardelas oder manchmal auch Pardelos genannt), die sich immer wieder mit hohem Tempo ins Wasser stürzen, sind übrigens oft meist ein gutes Zeichen für vorhandene Fischschwärme. Da viele Delfine und auch verschiedene Walarten dieselbe Nahrung jagen, sind die Vogelschwärme oft eine Hilfe für uns beim Ausschau halten.

Anfang des Monats fanden wir in Küstennähe leider auch wieder eine Meeresschildkröte (Unechte Karettschildkröte), die sich in einem Plastik-Seil verfangen hatte. Zum Glück konnte die Crew sie an Bord holen und befreien. Da das Seil leider schon Verletzungen verursacht hatte, wurde die Schildkröte am Ende der Tour im Hafen abgeholt und nach Gran Canaria in eine Auffangstation gebracht. Wir hoffen, dass sie sich gut erholt hat und dann wieder in den Ozean zurückgebracht werden konnte! (Plastik-)Müll ist leider ein großes Problem für die Meeresbewohner. Sie können sich daran verletzen, darin verfangen oder verwechseln es mit Nahrung.

Toll war aber, dass wir im April wieder einen Mondfisch bestaunen durften. Es handelt sich um einen der schwersten Knochenfische der Welt, der eine Länge von über drei Metern erreichen kann. Dass wir ihn nun schon zum 2. Mal in diesem Jahr beobachten konnten, ist wirklich etwas ganz Besonderes!

(Fotos: OCEANO-Archiv, Ulla Christina Ludewig, Jan Mark Behrens (Schildkröte)